Wenn man an die Anfänge nach dem 2. Weltkrieg des bescheidenen Autobaus in Deutschland zurück blickt, werden alte Erinnerungen an den Volkswagen wach. Er brachte 1949 alles ins Laufen, der VW Käfer. Mit dem von Ferdinand Porsche entwickeltem Auto machten sich viele auf den mühsamen Weg an Küste um zum ersten Mal wieder Urlaub zu machen. Doch der Käfer läuft und läuft und läuft, so wie in der Werbung von VW.

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Doch in Deutschland gibt es nicht nur Wagen für das Volk, sondern auch Luxusautos in denen sich zum Beispiel Konrad Adenauer chauffieren ließ. Seit 1952 steht auch fest, dass der Dienstwagen des Bundeskanzlers ein Mercedes sein muss, nachdem sich Adenauer seinen Hut beim aussteigen aus einem BMW 501 vom Kopf gestoßen hat. Doch wie die aktuelle Regierung zeigt, ist der Mercedes als Bundeskanzlerkarosse out.

1954 kehrt Porsche endlich wieder nach Hause zurück und entwickelt die erste Porsche Serie 356. Sportlicher konnte am in den Fünfzigern mit einem deutschen Auto nicht unterwegs sein. Porsche wird weltberühmt. Die deutschen Autobauer entfalten mehr ihre Kreativität an den Autos, da die Motoren und Fahrwerke oft über Generationen von Serien die gleichen blieben.

BMW zieht Porsche im Jahr 1956 mit einem Super-roadster hinterher. Zwar werden nur 252 gebaut, dennoch erlebt der 507 in unserer Zeit mit dem Z8 von BMW seine Widergeburt.
Tempo-Messgeräte werden auf den Autobahnen eingesetzt und schnell ist Schluss mit der Raserei. Außerdem geht der Trend wieder in Richtung kleinere Autos für die Stadt. Der Fiat 500 kommt da genau richtig, denn zu einem Preis von 2950 Mark ist er recht billig und ideal zur Stadtfahrt.

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© 2002 by christoph hoffmann, johannes spitzbart & martin werner.